Einsatz der Funk-Brandwarnanlage BEKA im Schloss Glücksburg

Die Herausforderung im Schloss Glücksburg

Inmitten der historischen Pracht des Schlosses Glücksburg stellte sich eine vielschichtige Herausforderung für die Implementierung der Brandwarnanlage BEKA von Daitem dar. Mit dem Ziel der flächendeckenden Überwachung gemäß den Richtlinien der DIN VDE V 0826-2 galt es, nicht nur die offensichtlichen Aspekte, sondern auch die komplexen strukturellen Gegebenheiten zu berücksichtigen. Teilweise mit Gewölben von bis zu einem Meter Dicke und Wänden, die sich über fünf Ebenen erstrecken, stellte die Architektur des Schlosses eine einzigartige Struktur dar, die einer maßgeschneiderten Sicherheitslösung bedurfte. Als denkmalgeschütztes Gebäude mit geschützten Gewölbedecken müssen bei jeder baulichen Maßnahme brandschutztechnische Aspekte, die Vorgaben des Schlosses, die Anforderungen der Feuerwehr und Sonderbauvorschriften beachtet werden.

Die Herausforderung bestand nicht nur darin, das Gebäude vor potenziellen Bränden zu schützen, sondern auch die Sicherheit der Besucher zu gewährleisten und gleichzeitig die historische Substanz des Schlosses zu respektieren.

Die eingesetzte Technik

Für die umfassende Sicherung des Schlosses Glücksburg wurde die Brandwarnanlage BEKA installiert. Zum Kern der Anlage gehören zwei Zentralen, die das Herzstück des Systems bilden und eine effiziente Steuerung ermöglichen. Um eine lückenlose Überwachung der ausgedehnten und komplex strukturierten Schlossanlage zu gewährleisten, kamen zusätzlich zwölf Bus-Verstärker sowie drei Funk-Verstärker zum Einsatz.

Insgesamt wurden knapp 200 Melder mit integrierten Sirenen installiert, die bei einem Brandalarm warnen. Zur weiteren Verbesserung der Reaktionszeiten und Koordination der Einsatzkräfte wurde ein Feuerwehr Anzeige Tableau implementiert, das den aktuellen Status aller Melder übersichtlich darstellt. Ergänzt wird das System durch Feuerwehr-Laufkarten, die detaillierte Pläne des Gebäudes inklusive der Positionen aller Sicherheitskomponenten zeigen, um im Notfall schnelle und zielgerichtete Maßnahmen zu ermöglichen. Ein weiterer entscheidender Aspekt der Sicherheitsarchitektur ist die Aufschaltung der Anlage zu einer ständig besetzten Notruf- und Serviceleitstelle (NSL), die rund um die Uhr den Status der Brandwarnanlage überwacht und bei Alarm sofort reagieren kann. Diese technologisch fortgeschrittenen Lösungen garantieren nicht nur einen zuverlässigen Brandschutz, sondern integrieren sich auch diskret in das historische Ambiente des Schlosses.

2x Zentralen

12x Bus-Verstärker

3x Funk-Verstärker

Knapp 200 Melder mit Sirenen

1x Feuerwehr Anzeige Tableau

1x Feuerwehr-Laufkarten

Erfolgreiche Zusammenarbeit

Die erfolgreiche Implementierung der Brandwarnanlage im Schloss Glücksburg wurde durch die enge Zusammenarbeit vor Ort mit den Verantwortlichen der Stiftung des Schlosses, dem Elektroplanungsbüro, der örtlichen Feuerwehr und des vorbeugenden Brandschutzes ermöglicht, was einen reibungslosen Ablauf und eine maßgeschneiderte Integration der Sicherheitslösungen für diesen Sonderbau gewährleistete.